Ich trau mich nicht, etwas zu sagen!
„Ich habe Angst, dass unsere Beziehung daran kaputt geht.“
„Du bist es nicht wert, zu meiner sozialen Gruppe zu gehören.“
Aber gleichzeitig verlieren wir gerade dadurch die Gemeinschaft und gewinnen nur das Gemeinsame.
- Gemeinschaft entsteht im Teilen und Mitteilen, in der Auseinandersetzung und der Versöhnung, im Ringen mit den Unterschiedlichkeiten.
- Gemeinsamkeit beruht auf dem Nebeneinander von Ähnlichem, das sich an dem festhält, was zusammenpasst – und loslässt, zerfällt, wenn diese Verbindung die Unterschiedlichkeiten nicht überbrücken kann. Das macht Einsam trotz Gemeinsamkeit.
"Ich traue mich nicht, etwas zu sagen" heißt also übersetzt: "Ich gehöre nicht sicher genug dazu."
Es geht kein Weg an Verletzlichkeit vorbei.
Dabei sollten wir in möglichst sicheren und nur leicht unsicheren Situationen beginnen und uns offenbaren mit unserer Angst, etwas zu sagen und der Angst, etwas falsch zu machen, der Angst, einander nicht gerecht zu werden und der Angst vor dem Verlassenwerden.
Und ja, das ist schwer.
Aber es ist ein Anfang. Und dieser Anfang ist jetzt wichtiger denn je.
Quellen bzw. zum Weiterlesen:
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Mit dem Videomaterial habt ihr mir die Hemmschwelle genommen über Angst zu sprechen und einige Ansätze geliefert mit den Kindern über meine Ängste zu reden. Wir reden viel zu viel über ihre Ängste und gehen da in Lösungstips rein, dabei lernen sie viel mehr im abschauen wie ich selbst mit Ängsten umgehe.
Ehrlich gesagt ist es mir beim Videos erstmal alleine schauen leichter gefallen mich dem Thema anzunehmen. Bin eigentlich recht reflektiert aber bei dem Thema war ich dann doch mehr blockiert.
Thomas (40)
Vater und Elektromeister