Dankbarkeit = Gutes in den Fokus nehmen

  • dankbar sein

    Dankbar ist ein Mensch, der etwas Gutes sieht, es in den Fokus nimmt, es nicht als selbstverständlich ansieht und sich darüber freut.

  • Gutes annehmen

    In der Regel richtet sich Dankbarkeit an eine:n Geber:in. Gefühle von Dankbarkeit können sich aber auch grundsätzlicher z.B. gegenüber Gott oder dem Schicksal einstellen.

  • Danke sagen

    Dankbarkeit wird mit dem Wort "Danke" ausgedrückt, das als höfliche Reaktion für eine Gefälligkeit, ein Geschenk oder eine Aufmerksamkeit gilt.

  • Dankbarkeit tut gut

    Dankbarkeit löst Glückshormone aus und tut deshalb der Seele gut. Sie wird unterstützend zum Beispiel bei der Behandlung von Depressionen eingeübt.

 

Ein ganz großer Wert bei Familien begleiten und in meinem persönlichen Leben ist die Dankbarkeit. Ich hab das von meiner Mama abgeguckt und bin sehr dankbar, dass ich in ihr ein richtig gutes Vorbild für Dankbarkeit hatte!

 

Ach, was geht es uns gut!

Das ist so eine Überzeugung, die ich dadurch gewonnen habe. Egal, was los ist, ich finde ganz sicher immer etwas, für das ich dankbar bin. Dankbar zu sein bedeutet, Gutes in den Fokus zu nehmen und alles andere, inklusive dem Schlechten, das natürlich auch in meinem Leben und Alltag vorkommt, (für einen Moment) auszublenden. Oder nein, nicht auszublenden. Besser gesagt: Das Schlechte ins richtige Verhältnis zu setzen zu dem, was mein Leben insgesamt ausmacht! Und das ist nie NUR das Schlechte. Selbst in meinen größten Krisen, als ich dachte „Alles Sch***“, konnte ich Gutes finden, für das ich dankbar sein konnte. Wenn ich das wollte bzw. als ich das dann irgendwann wieder wollte.

Mehr als eine Floskel

Es ist aus meiner Sicht vollkommen legitim, das Schlechte in den Blick zu nehmen. Wer ein dankbares Leben führen will, muss das meiner Meinung nach sogar sehr bewusst tun und die negativen Dinge im Leben anschauen und anerkennen. Sonst wird Dankbarkeit zur Floskel und ist nicht länger die tief empfundene Freude über das Gute, das da eben AUCH ist
Nebeneinander sind Gutes und Schlechtes in unserem Leben präsent. Wobei das Schlechte oft „präsenter“ ist, bewusster, offensichtlicher. Lauter als das Gute kämpft es um unsere Aufmerksamkeit. Gut so – wir wollen an dem Schlechten ja etwas ändern. 
Der Wert, den ich bei Familien begleiten verkörpern möchte, heißt „dankbar unzufrieden“. Wenn ich das ausspreche, verstehen Leute oft „dankbar und zufrieden“. Das ist auch schön. Aber nein, ich meine „dankbar unzufrieden“! 
Ein dankbarer Blick auf das Gute und ein unzufriedener Blick auf das, was anders sein sollte. 
Besser sein sollte. Und dann wieder der dankbare Blick, weil eben nicht ALLES schlecht ist, selbst wenn es sich immer mal wieder so anfühlt.

Hinter die Türen schauen, tiefer buddeln, Gutes finden und in den Fokus nehmen

Gerade in der jetzigen Zeit ist es wichtig, den Blick wieder auf das Gute zu lenken. Es GIBT das Gute, versprochen. 
Vielleicht muss man manchmal ein bisschen buddeln, damit man es findet, aber es ist da. Auch in der Politik. Auch in der Gesellschaft. In den sozialen Medien. Und so weiter. Hinter jeder Tür, die wir in unserem Lebenshaus aufmachen, gibt es neben dem Schlechten, das sich da wahrscheinlich verbirgt, auch etwas Gutes. Familie. Schule. Arbeit. Gemeinde. Verein. Körper. Finanzen. Alltag. Kinder. Freundschaften. Gesundheit. Und so weiter und so fort. Es ist da, aber wir übersehen es oft – bewusst und unbewusst.

Schuljahresendspurt-Dankbarkeits-Challenge: #dankbarkeithochzehn

Gerade zum Ende des Schul- und Kindergartenjahres finde ich es lohnenswert, einen Rückblick zu machen und zu schauen: Was ist im letzten Schuljahr gut gewesen? Das Schlechte fällt uns sofort ein, vielleicht ganz besonders, wenn über Noten geredet wird. Aber was ist das Gute, das auch da war?
 

Ich starte die Dankbarkeit-hoch-10-Challenge in diesem Jahr schon zum Schuljahresendspurt. 
Wenn die Sommerferien in 5 Bundesländern schon begonnen haben und bevor für mich das Sommerlager für Familien losgeht, gibt es

vom 28.6. bis 7.7.

für alle, die mitmachen,

10 Tage lang einen Impuls zu Dankbarkeit 

und die Einladung zu einem bestimmten Stichwort sich an 10 gute Dinge zu erinnern 

aus dem letzten Schul- oder Kindergartenjahr. 

 

10 Tage 10 Dinge – Dankbarkeit hoch 10.

Lasst uns bei aller berechtigten Unzufriedenheit über das, was nicht gut ist – wirklich nicht gut ist – dankbar das Gute in den Fokus rücken. 

So probeweise.
Machst Du mit?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

| ungewohnte Perspektiven 

| kreative Aha-Momente

Kontakt